Innovative Energieträger

Da heutzutage immer mehr mobile Multimedia-Geräte in unserer Alltags- und Berufswelt Einzug halten, steigt auch der Bedarf an Energie in mobiler Form stark an. Mit innovativen Energieträgern soll der steigende Bedarf auch zukünftig gedeckt werden können.

Der Trend entwickelt sich hin zu mobilen Geräten, die immer leichter und kleiner, gleichzeitig jedoch Leistungsfähiger werden. Das hat zur Folge, dass die Anforderungen an mobile Energieträger steigen, und eine Alternative zu den heutigen Akkus gefunden werden muss oder diese so weiter entwickelt werden, dass sie bei geringerem Volumen mehr Leistung, höhere Lebenszyklen und kürzere Ladezeiten haben.

Brennstoffzelle
Einige große Technologiekonzerne forschen intensiv an einer Verwendung von Brennstoffzellen als Energieversorgung von kleinen Elektrogeräten wie Laptops, Handy und MP3-Player.
Vorteile liegen in der hohen Energiekapazität verglichen mit den heutigen Akkus und der raschen Befüllung der Tanks gegenüber dem langen Aufladen der Akkus.

Brennstoffzelle eines Mobiltelefons wird aufgefüllt


SCiB (Super-Charge-ion-Battery)
Toshiba will im März 2008 einen Akku auf den Markt bringen der in 5 Minuten 90% seiner Kapazität auflädt und nach 3000 Ladezyklen nur 10% seiner Leistung einbüßt. Außerdem soll er Spannungen von bis zu 50 Ampere aushalten. Dadurch könnten in Zukunft mobile Multimedia-Geräte unter Tags von Stromquellen völlig unabhängig werden bzw. an einer Ladestation binnen kürzester Zeit aufgeladen werden.

SCiB (Super-Charge-ion-Battery) von Toshiba


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Neuartige Fernbedienungskonzepte

Die Fernbedienung, ein Urgestein der Mensch-Maschine Interfaces, könnte zukünftig das konventionelle Aussehen - quaderförmiger Block mit Tasten oder Touchscreens - verlieren. Neue Ansätze greifen die Themen intuitive Steuerung und neuartige Formensprache auf.

Geschichte der Fernbedienung
Die Erfindung der Fernbedienung geht auf die 1950er Jahre zurück. 1956 kam die erste drahtlose Ultraschall-Fernbedienung auf den Markt. Heutige Fernbedienungen basieren hauptsächlich auf der Infrarot- und Funk-Übertragungstechnik. Die grundlegende Form der Fernbedienung blieb aber seit ihrer Erfindung praktisch unverändert.

Die Space Command von Zenith aus dem Jahr 1956

Es gibt allerdings, neben der Weiterentwicklung des "klassischen" Ansatzes, neue Konzepte zur Gestaltung von Fernbedienungen. Einige sollen hier nun vorgestellt werden.

Ein Apfel als Fernbedienung
Nach der Designstudie von Jason Roebuck könnte die Fernbedienung in Zukunft die Form eines Apfels haben. Die Steuerung erfolgt dabei hauptsächlich über Bewegung des Apfels. So soll sich die Lautstärke des Fernsehers mit einer Drehbewegung einstellen lassen.

Die Apfel-Fernbedienung von Jason Roebuck

Zusätzlich sieht die Designstudie vor, dass jede Person in einem Haushalt eine eigene Fernbedienung hat, die jeweils auf die individuellen Bedürfnisse angepasst ist. Die passende "Obstschale" für die Äpfel soll gleichzeitig als Ladestation fungieren.

Die Äpfel in der Ladestation

Ein Würfel als Fernbedienung
Ein dem Apfel sehr ähnliches Konzept wurde Anfang 2007 von der Telekom Austria in Kooperation mit dem Austria Research Centers vorgestellt. Als Steuerelement kommt ein Würfel zum Einsatz, der komplett auf Tasten verzichtet. Durch Drehen, Kippen oder Schütteln sollen alle gängigen Steuersignale an einen Fernseher übermittelt werden. Wird der Würfel in die Halterung gestellt, schaltet der Fernseher auf Standby. pdf mit weiterführenden Informationen auf Telekom Austria.

Der Cube von Telekom Austria

Eine Porzellanschale als Fernbedienung
Zwar verzichtet die Studie von Yuta Watanabe nicht auf Tasten, doch sind Form und Material neuartig. Mit dem Einsatz von Keramik wurde bewusst ein hochwertiges und zerbrechliches Material gewählt, um der Fernbedienung eine höhere Wertigkeit zu verleihen. Die runde Form lässt darüber hinaus die Fernbedienung zum Dekorationsgegenstand werden.

Keramik Fernbedienung von Yuta Watanabe

Ein Armreif als Fernbedienung
Chloe Fung designte eine Fernbedienung speziell für Frauen. Sie baute die Steuerung der so genannten Orbit Remote in einen Armreif ein.

Die Orbit Remote von Chloe Fung

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360° Display - digitale Litfaßsäule

Eine digitale Litfaßsäule kommt von der deutschen Firma Kinoton. Anwendungsmöglichkeiten des Displays dürften im Bereich Digital Signage in öffentlichen Zonen zu finden sein.



Technologie
Das Litefast Display besteht aus einem Glaszylinder und vier Alu-Leiste die mit je 3 LED Leisten in den Farben Rot Grün und Blau. Die mit LEDs besetzte Aluleiste rotiert im inneren dieses Zylinders mit einer Geschwindigkeit, die sie für das menschliche Auge unsichtbar macht. Die LEDs sind so gesteuert, dass sie immer an derselben Stelle aufleuchten. So kann ein rundes Display mit ca. 16 Millionen Farben dargestellt werden.

Aufbau des Litefast Displays


Vorteile gegenüber flachen Displays
Energieersparnis, da nur zwölf LED Leisten benutzt werden. Bilddiagonalen von bis zu 189 Zoll sind auf einer kleiner Standflache möglich. Die Transparenz soll überdies die Möglichkeit interessanter visueller Effekte bieten.

Kritische Aspekte
Für den Betrachter wird der Zylinder wenn er von vorne betrachtet wird zu einem Rechteck auf dessen Seiten sich die Pixel häufen und somit das Bild verzerrt wird. Dadurch fällt mehr als die Hälfte des Displays für den Betrachter weg. Konstant hohe Leuchtkraft bei geringem Stromverbrauch wegen der wenigen LEDs ist zwar ein gutes Argument jedoch vermute ich, dass für die Rotation einiges an Energie benötigt wird.

Die Litefast im Einsatz (youtube video)


Anwendungsszenarien
Das Display soll in Bahnhöfen, Flughäfen, Dienstleistungsunternehmen, Erlebnis- und Themenparks, Museen und Ausstellungen, im Einzelhandel, Kino und Theater und im Gastgewerbe zum Einsatz kommen. Meiner Meinung nach wird die Anwendung jedoch zum größten Teil bei Messen und Ausstellungen statt finden. Hier wird die ungewöhnliche Form des Displays mit Sicherheit für Aufmerksamkeit sorgen.

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Taktiles Touchscreen von Nokia

Nokia stellt mit dem so genannten Haptikos System das erste taktile Touchscreen-Display vor. Das haptische Feedback am Touchscreen soll damit dem einer gewöhnlichen Tastatur sehr ähnlich werden.

Die Technologie dahinter soll recht einfach sein. Hinter dem Display wurden zwei piezoelektrische Sensor-Platten angeordnet. Das Display selbst wurde mit einer Bewegungsfreiheit von 0,1 mm ausgestattet. Die Feinabstimmung des Systems stellte sich als größte Herausforderung heraus, da es das Gefühl eines echten Tastendrucks exakt nachzustellen galt.


Das Haptikos System auf einem Nokia N770 Internet Tablet

Journalisten des Red Ferret Journals, die das System bereits auf einem Nokia N770 Internet Tablet testen konnten, zeigten sich von Effekt beeindruckt. Das Touchscreen soll sich wie eine echte Tastatur anfühlen.
Nokia plant die Einführung des taktilen Touchscreens mit der neunen S60 Serie im Jahr 2008.

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Neue Herausforderungen für das Büro der Zukunft

Eine Reihe teils kurioser Designstudien, die die Themen Akustik, Privatsphäre und Konzentration aufgreifen, deuten darauf hin, dass der Bedarf an wirksamen Lösungen immer akuter wird. Die Tendenzen zu offenen Büroraumstrukturen verstärken diese Notwendigkeit.

Telefongespräche am Mobiltelefon, ob privat oder beruflich oder die Kommunikation unter Kollegen führen in offen gestalteten Bürolayouts zwangsweise zur Erhöhung des Lärmpegels im Raum. Die Wahrung von Privatsphäre sowie die Möglichkeit zum konzentrierten Arbeiten erfordern neue Konzepte. Erste Versuche brachten recht kuriose Lösungen hervor.
So soll zum Beispiel die Studie Pentaphone des österreichischen Designers Robert Stadler das Telefonieren mit Mobiltelefon im Büro erleichtern. Der Nutzer kann mobil telefonieren ohne von Umgebungsgeräuschen gestört zu werden bzw. auch andere mit seiner Kommunikation nicht zu stören.

Studie Pentaphone von Robert Stadler

Ein weiteres Kuriosum stellt der so genannte Office Collar dar. Durch das eingeschränkte Blickfeld sollen visuelle Ablenkungen reduziert werden. Der Office Collar soll dem Nutzer helfen, sich besser auf die direkten Aufgaben vor sich zu konzentrieren.

Der Office Collar von Simone Brewster

Auch große Büromöbelhersteller setzten sich mit dem Thema Akustik und Privatsphäre am Arbeitsplatz auseinander. Von Steelcase gibt es einige Designstudien aus dem Jahr 2005.

Cell Cell von Steelcase

Mit dem Konzept „Cell Cell“ wurde ein von der Decke hängender Zylinder gezeigt. Stellt man sich darunter kann ungestört telefoniert werden. Auch eine vertrauliche Kurzbesprechung im Stehen soll damit möglich sein.


Digital Yurt von Steelcase

Die „Digital Yurt“ soll einen Raum für ungestörte Brainstormings in der Mittelzone des Büros bieten. Der Tisch in der Mitte ist mit einer integrierten Schreibfläche zum Festhalten von Gedanken und Ideen ausgestattet. Mehr dazu auf office-work.net

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Biegsames Plasma Display

Auf der japanischen Elektronik-Messe Ceatec sorgte Anfang Oktober die Vorstellung eines neuartigen Plasma-Displays für Aufsehen. Es ist nur einen Millimeter dick und biegsam. Schon in naher Zukunft soll es beliebig groß produziert werden können.

Das Plasma Tube Array-Display von Japans führender Plasma-Display-Forscher Tsutae Shinoda besteht anders als ein herkömmliches Plasma-Display nicht aus vielen einzelnen gasgefüllten Zellen, sondern aus mit Gas gefüllten dünnen Röhrchen, die zwischen zwei Elektrodenplatten angeordnet sind.

Auf der Messe wurde ein 50 x 100 cm großer Prototyp gezeigt, der gerade mal 800 g auf die Waage bringt. Für die zukünftige Massenfertigung dieser Displays verspricht Shinoda, dass sich Basispaneele von 1 x 2 Meter Größe rahmenlos beliebig zu größeren Displays "zusammenkleben" lassen. Laut Displayblog soll die Serienfertigung bereits im zweiten Halbjahr 2008 beginnen.

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Innovative Tastaturen

Die Evolution der klassischen Eingabegeräte geht weiter. Das russische Design Studio Art Lebedev will gegen Ende des Jahres die erste Tastatur mit variablen OLED Displays auf den Markt bringen. Ein weiters Konzept zielt auf die flexible Anordnung der Tasten ab.

Optimus Maximus, das russische Interface
Jede einzelne Taste von Optimus Maximus ist auswechselbar, hat ein eigenes OLED Display und kann mit verschiedenen Funktionen wie Buchstaben, Schriftzeichen oder Icons für spezielle Aktionstasten belegt werden. Die OLEDs mit einer Auflösung von 48 x 48 Pixel stellen die jeweilige Tastenfunktion dar.

Optimus Maximus von Art Lebedev (youtube Video)

Ein großer Vorteil ist, dass sich die Tastenbelegung an das jeweilige Programm, das am Computer läuft, anpassen lässt und so Arbeiten schneller und einfacher erledigt werden können. Jeder Nutzer kann die Tastenbelegung an seine eigenen Bedürfnisse und Arbeitsweisen anpassen. Es gibt allerdings auch einige kritische Aspekte zu diesem Produkt. Zum einen hat es, verglichen mit normalen Tastaturen trotz OLED-Technologie einen erhöhten Energieverbrauch (es benötigt ein eigenes Netzteil). Aus ergonomischer Sicht dürfte die Tastatur eine störende Leuchtquelle im Sichtbereich des Nutzes sein.

Ergodex DX1, auch die Position ist individuell
Ein etwas anderes Tastatursystem bietet die Ergodex DX1 Tastatur. Ihre Tasten verfügen zwar nicht über ein eigenes Display jedoch kann man die Funktion von bis zu 50 Tasten selbst definieren und diese frei auf der Platte verteilen.


Gekennzeichnet werden die Tasten mit mitgelieferten, vordefinierten oder beschreibbaren Aufklebern. Durch die freie Verteilung der Tasten soll eine möglichst ergonomische Anordnung der Tasten möglich werden.
Erste Tester dieser Tastatur sehen diese eher als Ergänzung zur bestehenden Tastatur, nicht als Ersatz. Einen ausführlichen Test gibt es nachzulesen auf netzwelt.de.
Ergodex DX1 Tastatur



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Eclipse - der Arbeitsplatz der Zukunft?

Neuartig an der Eclipse Workstation von Marcus Ward Curran sind Flügel, von denen je vier links und rechts am Tisch befestigt sind. Diese können einzeln bewegt werden und bieten so die Möglichkeit den Arbeitsplatz zum Teil oder komplett abzuschirmen. Der Nutzer ist so in der Lage seinen persönlichen Raum individuell zu gestalten und auch zu schützen.

Die komplette Station steht auf Rollen. Im Überkopfbügel befinden sich Lautsprecher, eine Kamera und Beleuchtungselemente. Die acht Flügel sind an zwei Naben befestigt. Die Innenseite der Flügel soll nach dieser Designstudie auch als Darstellungsfläche für Videokonferenzen oder zur Schaffung eines spezielle Ambientes genutzt werden können.

Video auf youtube.


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Pico Projector

Der Projektor für mobile Anwendungen. Das Modul ist kleiner als 4 Zentimeter und soll sich zukünftig problemlos in Mobiltelefone integrieren lassen. Zukünftige Versionen sollen sogar in der Lage sein Bilder in der Größe eines Fernsehbildschirms zu projizieren.

Aufbau eines Pico Projektors
Microvisions Pico Projektor besteht aus vier Teilen. Dem MEMS(Micro-Electronic-Mechanic System) Scanner, einem roten, grünen und blauen Laserstrahl, einer speziellen Optik und Elektronik.
Die Elektronik empfängt das Signal, verarbeitet es, kontrolliert die Farbmischung und Position jedes einzelnen Pixels und kontrolliert den MEMS-Scanner.
Jedes Pixel wird aus den drei Laserstrahlen generiert. Die Intensität jedes Strahles kann so gewählt werden, dass die Darstellung einer Vielzahl von Farben und Grauabstufen möglich ist.
Der abtastende MEMS Scanner steuert diese verschiedenenfärbigen Strahlen nacheinander Zeile für Zeile an ihre Position und erzeugt so ein komplettes Bild.

MEMS-Spiegel, Laserstrahl, Optik, Elektronik.

Eine sehr ähnliche Technik verwendet Texas Instruments in ihren DLP-Projektoren.

Anwendungsbereich
Der große Vorteil liegt in der mobilität dieses Projektors. Man könnte damit Fotos einer Kamera oder einem Mobiltelefon Freunden oder Arbeitskollegen via Projektion auf eine geeignete Fläche vorführen, oder sich während der Zugfahrt einen Videofilm ansehen.

Herausforderung
Rote Laser werden in jedem CD-Laufwerk benutzt, blaue Laser in den Blu-Ray und HD-DVD Laufwerken und die Beschaffung dieser ist nicht sehr schwierig. Grüne Laser jedoch wurden bislang noch nicht industriell genutzt und waren daher bisher schwer in passender Größe und Stückzahl zu beschaffen. Dieses Problem wurde mittlerweile behoben. Derzeit wird intensiv daran gearbeitet die noch immer teuren Laser durch kostengünstigere und vor allem sparsamere LEDs zu ersetzen.

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Multi-Touch System - Microsoft Surface

Mit der geplanten Einführung Ende 2007 will Microsoft einer besonderen Variante der Mensch-Maschine Interaktion endgültig zum Durchbruch verhelfen - dem so genannten Multi-Touch Interface. Eine intuitive Bearbeitung digitaler Daten scheint möglich zu werden.

Geschichte des Multi-Touch Interfaces
Geforscht wird an Multi-Touch Systemen schon seit Anfang der 1980er Jahre. In unterschiedlichsten Forschungsaufbauten von Universitäten und namhaften Konzernen wurde an dieser Technologie geforscht. Laut Microsoft wurden die ersten Surface Prototypen 2001 in einen Ikea Tisch eingebaut. Seither sind über 80 weitere Prototypen der Surface entstanden. Eine sehr gute Übersicht einzelner historischer Entwicklungstufen zeigt die Webseite von Bill Buxton.

Aufbau der Microsoft Surface
Zum Einsatz kommt ein handelsüblicher PC mit Microsoft Vista, fünf Infrarot-Sensoren und einen DLP-Projektor, der das Bild von unten gegen die Tischplatte projiziert. Über die Infrarot-Sensoren werden Berührungen der Tischplatte registriert. Weitere Details zum technischen Aufbau auf popularmechanics.

Technischer Aufbau der Microsoft Surface

Im Gegensatz zu einem herkömmlichen berührungsempfindlichen Bildschirm, erkennt Surface die Bewegungen mehrerer Finger. Die Microsoft Surface ist daher auch dafür geeignet, dass mehrere Personen gleichzeitig damit arbeiten können. Microsoft nennt diese Eigenschaft "Multi-User Experience".
Mittels "Object Recognition" erkennt die Microsoft Surface auch auf ihr abgelegte Gegenstände. Das System ist mit WiFi und Bluetooth ausgestattet, um Daten z.B. mit Mobiltelefonen oder Digitalkameras auszutauschen. Zukünftig soll auch RFID oder NFC zum Einsatz kommen.

Die Surface als Schnittstelle zum Datenaustausch mobiler Geräte (youtube Video)

Erste Anwendungen
Anfang 2008 sollen die ersten Geräte an Großkunden ausgeliefert werden. Erste der 5.000 bis 10.000 Dollar teuren Surface-Computer werden zunächst an Casinos und Hotels verkauft. Bei T-Mobile USA wird die Surface als Tool zur Verkaufsunterstützung von Mobiltelefonen eingesetzt werden.







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Multi-Gigabit Wireless

Kabel könnten in wenigen Jahren zum übertragen von Daten im Heimbereich der Geschichte angehören.
Am Georgia Electronic Design Center arbeiten Forscher zurzeit an der sogenannten Multi-Gigabit-Wireless Datenübertragung, welche in drei Jahren reif für ein Heimnetzwerk sein soll und auch in Rechenzentren die Kabel ersetzen soll.

Die Forscher konzentrieren sich dabei auf eine Frequenz bei 60 Gigaherz da dieser Frequenzbereich in den USA lizenzfrei ist. Bisweilen wurde eine Transferrate von 15 Gigabit pro Sekunde (Gbps) über die Distanz von einem Meter erreicht. Bei einer Distanz von 10 metern waren es noch 10 Gbps und bei 5 Metern noch immerhin 5 Gbps.

In weniger als zwei Jahren sollen die ersten Verbindungen zur schnellen Datenübertragung zwischen externen Festplatten, Laptops, Handys, MP3-Playern, Digitalkameras, TV, DVD-Playern etc. zum Einsatz kommen. Auch könnten Laptops innerhalb von Sekunden synchronisiert werden.

Zurzeit wird auch an Adaptern für Geräte welche bisher über USB oder Firewire angeschlossen werden gearbeitet um diese mit der neuen Technologie kompitabel zu machen. Auch soll eine Verdoppelung des Datendurchsatzes bei selbem, bisher geringem Stromverbrauch im nächsten Jahr erreicht werden.

Links: derStandard, Georgia Electronic Design Center, PCWelt

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Heliodisplay

Heliodisplay ist eine Entwicklung von IO2Technology aus Kalifornien. Bei diesem interaktiven Display wird das Bild von einem Projektor in die Luft projiziert und das Bild scheint zu schweben und wirkt wie ein Hologramm, da eine Tiefenreferenz fehlt. Als Bildquellen können handelsübliche Fernsehsignale, Computer und DVD-Player benützt werden.


Anwendung eines Heliodisplays in einem normalen Büro.


Weiters erfolgt die Bedienung nicht konventionell mit Maus und Zeiger sonder mit den Fingern.
"Das genaue Verfahren ist mittlerweile kein Geheimnis mehr: die ionisierte Luft strömt als dünner Film aus dem Gerät und die resultierenden Lichtbrechungen bilden eine nahezu transparente Projektionsfläche. Außer dem Stromanschluss und einer Bildquelle wird nichts benötigt." (Quelle:wikipedia)
Videos auf youtube.

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Augmented Reality

Neben dem Begriff Virtual Reality ist der der Augmented Reality immer häufiger zu finden. Für viele fast unbemerkt hat die Augmented Reality bereits in unser Alltagsleben Einzug gehalten. Sie gilt mittlerweile als eine der Schlüsseltechnologien für die Zukunft.

Definition
Unter Augmented Reality (dt.: Erweiterte Realität) versteht man eine Erweiterung unserer Realitätswahrnehmung durch digitale Daten in Echtzeit. Dies kann alle Sinnesorgane betreffen, wird zumeist aber im Zusammenhang mit der Erweiterung der visuellen Realität gebraucht. Genaue Definition auf wikipedia.

Anwendungen
Am längsten im Einsatz sind Augmented Reality Systeme in Head-up Displays von Kampfjetpiloten. Mittlerweile hat dieses System auch in Autos Einzug gehalten.

Head-up Displays in Auto und Flugzeug (Quelle: Auto, Flugzeug)

Anwendungen im Alltag
Ein typisches Beispiel ist der Freistoß im Fußball. Die Fernsehübertragung blendet eine Linie und die Entfernung zum Tor ein. Linie und Distanzmessung gehören aber offenbar nicht zum Spielgeschehen - sie sind digital hinzugefügt. In diesem Beispiel handelt es sich jedoch nur um „augmented TV“. Von Augmented Reality würde man dann sprechen, wenn denselben Effekt ein Zuschauer im Stadion erleben könnte.
Einfache Augmented Reality Anwendungen finden sich heute auch in Gegenständen des täglichen Gebrauchs. Die Armatur Hansacanyon von Hansa ist so ein Beispiel. Der Wasserstrahl wird beleuchtet und verändert je nach Temperatur seine Farbe vom kühlen Blau in ein warmes Rot.








Hansacanyon von Hansa

Potential
Die Anreicherung der Realität mit virtuellen Informationen bietet vielerlei Möglichkeiten. So könnten z.B. Monteure die nächsten Arbeitschritte 1:1 auf der Baustelle verfolgen, Designer zusammen an virtuellen Objekten arbeiten oder der so genannte Röntgenblick möglich werden. Am MIT wird an der "Augmented Reality Kitchen" geforscht. So zeigt eine Projektion an der Kühlschranktür den Inhalt des Kühlschrankes. Virtuelle Rezepte können auf die Arbeitsfläche projeziert werden. Türgriffe an Schränken beginnen zu leuchten, um einen benötigten Gegenstand einfacher zu finden.

MIT Augmented Reality Kitchen

Herausforderungen
Die größten Schwierigkeiten bereiten derzeit noch die sehr komplexen Rechenalgorithmen und großen Datenmengen, die für solche Echtzeitanwendungen notwendig sind.

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Steelcase setzt auf Bewegung im Büro

Steelcase, der weltgrößte Büromöbelhersteller, hat einen neuen Möbeltyp vorgestellt, der mehr Dynamik in den Arbeitsalltag im Büro bringen soll. Herzstück der so genannten Walkstation ist ein Laufband direkt unterhalb eines Steharbeitsplatzes.

In Zusammenarbeit mit Dr. James Levine von der Majo Clinic in Rochester, Minnesota wurde dieser Arbeitsplatztyp entwickelt. Studien von Dr. Levine belegen, dass sich bewusste physische Aktivität bei der Bürotätigkeit positiv auf das Wohlbefinden der Arbeitsperson auswirkt.


Die Walkstation von Steelcase

Die maximale Geschwindigkeit der Walkstation ist auf ca. 5 km/h beschränkt. Die Bewegung auf der Walkstation soll daher nie über ein gemütliches Gehen hinausgehen. Die Tischplatte der Walkstation ist elektrisch höhenverstellbar, um eine rasche und einfach Anpassung der Arbeitshöhe für jeden Anwender zu ermöglichen.


Video und Erfahrungsbericht über die Walkstation auf gizmodo.com


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OLED - Das Display der Zukunft

Eine sehr viel versprechende Technologie scheint die der OLEDs (Organic Light Emitting Diodes) zu sein. Extrem flach, biegsam, selbstleuchtend, farbecht und kontrastreich – das sind kurz zusammengefasst die Vorteile der organischen Leuchtdioden. Grund genug, um sich mit dieser Technologie näher auseinander zu setzten.

Geschichte
Der Effekt der Elektrolumineszenz an organischen Materialien ist bereits bekannt seit dem Jahr 1953. Als Pioniere auf dem Gebiet der Elektrolumineszenzforschung in Zusammenhang mit Displays gelten Kodak und Pioneer, die 1987 begannen in diese Technologie zu investieren. Mit der Entdeckung, dass sich bestimmte Polymere für den Einsatz von organischen Leuchtdioden eignen, begann 1990 die intensive OLED Forschung. Aus heutiger Sicht ist die wesentlichste technische Herausforderung in der OLED-Forschung die noch zu geringe Lebensdauer der Polymere.
Weitere Details zur Geschichte auf OLED.at

Funktionsweise
Die Technik basiert auf dem Effekt der Elektrolumineszenz. Lumineszenzeffekte sind bekannt aus der Natur, z.B. bei Glühwürmchen. Zwischen zwei Elektroden wird eine dünne Schicht mit geeigneten Polymeren aufgetragen. Beim Anlegen einer Spannung von einigen Volt beginnt der organische Halbleiter zu leuchten.

Funktionsprinzip der OLED Technologie


Vorteile der OLED-Technologie
OLED Displays bieten einen großen Betrachtungswinkel und eine sehr kurze Reaktionszeit. Schwarzwerte und Kontrast sind ebenso sehr gut. Zudem benötigen sie keine Hintergrundbeleuchtung, was einerseits die Fertigung von extrem dünnen Displays erlaubt und andererseits den Stromverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen LCD-Displays um ca. 40% reduziert.

Einsatzmöglichkeiten
Die OLED-Technologie ist vorrangig für Display-Anwendungen gedacht. Aufgrund der verwendeten Materialien sind OLEDs auch als biegsames Display (E-Paper) denkbar und wahrscheinlich. Ein weiteres Einsatzgebiet könnten große, flächige Elemente zur Raumbeleuchtung sein. Für Transparente OLED-Displays scheinen die Anwendugen noch vielfältiger. So sind Displays auch auf allen Arten von Glaselementen, z.B. im Bürobereich an Glastrennwänden, denkbar.

Flexibler OLED-Prototyp von SONY (youtube Video)

Produkte mit OLED
Die Zahl der Konsumprodukte mit integrierten OLED-Displays steigt rasant. Der Haupteinsatzbereich beschränkt sich derzeit noch auf kleinformatige Displays in Mobiltelefonen und MP3-Player. Sony plant noch Ende 2007 das erste TV Gerät mit einem 11' OLED-Display auf den Markt bringen.

SONY XEL-1 - 11' OLED TV (youtube Video)


Aktuelle Infos zu Produkten und Stand der Technik auf OLED-Monitor Infos


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