Der Projektor für mobile Anwendungen. Das Modul ist kleiner als 4 Zentimeter und soll sich zukünftig problemlos in Mobiltelefone integrieren lassen. Zukünftige Versionen sollen sogar in der Lage sein Bilder in der Größe eines Fernsehbildschirms zu projizieren.
Aufbau eines Pico Projektors
Microvisions Pico Projektor besteht aus vier Teilen. Dem MEMS(Micro-Electronic-Mechanic System) Scanner, einem roten, grünen und blauen Laserstrahl, einer speziellen Optik und Elektronik.
Die Elektronik empfängt das Signal, verarbeitet es, kontrolliert die Farbmischung und Position jedes einzelnen Pixels und kontrolliert den MEMS-Scanner.
Jedes Pixel wird aus den drei Laserstrahlen generiert. Die Intensität jedes Strahles kann so gewählt werden, dass die Darstellung einer Vielzahl von Farben und Grauabstufen möglich ist.
Der abtastende MEMS Scanner steuert diese verschiedenenfärbigen Strahlen nacheinander Zeile für Zeile an ihre Position und erzeugt so ein komplettes Bild.
MEMS-Spiegel, Laserstrahl, Optik, Elektronik.
Eine sehr ähnliche Technik verwendet Texas Instruments in ihren DLP-Projektoren.
Anwendungsbereich
Der große Vorteil liegt in der mobilität dieses Projektors. Man könnte damit Fotos einer Kamera oder einem Mobiltelefon Freunden oder Arbeitskollegen via Projektion auf eine geeignete Fläche vorführen, oder sich während der Zugfahrt einen Videofilm ansehen.
Herausforderung
Rote Laser werden in jedem CD-Laufwerk benutzt, blaue Laser in den Blu-Ray und HD-DVD Laufwerken und die Beschaffung dieser ist nicht sehr schwierig. Grüne Laser jedoch wurden bislang noch nicht industriell genutzt und waren daher bisher schwer in passender Größe und Stückzahl zu beschaffen. Dieses Problem wurde mittlerweile behoben. Derzeit wird intensiv daran gearbeitet die noch immer teuren Laser durch kostengünstigere und vor allem sparsamere LEDs zu ersetzen.
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